FAQ

  • Why is this page not in English?
    Sorry meanwhile only in german! 🙂
  • Was ist euer Ziel?
    Unser Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung in der Nutzung und Verteilung der Ressource Raum.
  • Welche Methoden nützt ihr?
    Vorranging wenden wir die Methode der Beobachtung an. Wir dokumentieren und analysieren Artefakte einer räumlichen operativen Logik und Handlungsroutine – der Akteure bzw. Nutzer im Raum. In weiterer Folge entwickeln wir aus diesen anonymen „Alltagsstrategien“ räumliche Vorschläge die einer zukünftigen nachhaltigen Nutzung der Ressource Raum dienen sollen.
  • Worauf liegt der Fokus – der Beobachtung/Methode?
    Der Fokus liegt auf räumlichen strukturellen Eigenschaften des umbauten Raums und den damit in weiterer Folge verbundenen operativen Möglichkeiten für den Akteur in der Benutzung.
  • Wie ist euer Vorgehen bzw. wie ist euer Ablaufplan?
    Unser Vorgehen ist stark Moment- und Prozessorientiert d.h. inhaltliche Änderungen und Richtungswechsel sind vorprogrammiert und sogar erwünscht. Es gibt keine dogmatisch definierten Ziele, Meilensteine, Produkte und oder einen Endpunkt – die Richtung ist zwar definiert aber der eigentliche Weg ergibt sich erst im Prozess.
  • Trotzdem, an was arbeitet ihr gerade?
    Zurzeit liegt unser übergeordneter Fokus auf dem operativ zugänglichen („öffentlichen“) Raum – gemeinhin Außenraum bzw. Freiraum. Dort beschäftigen wir uns im speziellen mit beobachtbaren Raumaneignungssystematiken. Kurzum, wir dokumentieren (Fotos, Videos, Kartierungen, Interviews etc.) die verschiedenen privaten Aneignungen (Gärten, Abgrenzungen, Markierungen etc.)  im öffentlich zugänglichen Raum über einen längeren Zeitraum um sie dann zu analysieren, klassifizieren und systematisieren. Im speziellen arbeiten wir gerade an der Studie/Publikation mit dem Arbeitstitel:  „Der Weiße Kunststoffstuhl:  Temporäre private Territorien im öffentlichen Raum am Beispiel von Hallschlag/Stuttgart bzw. Territoriale Unschärfe als Katalysator eines Inneren Drucks.“
  • Welchen Hintergrund habt ihr?
    Unser Team setzt sich aus Studenten der Architektur sowie aus Architekten zusammen. D.h. unsere Profession ist die Produktion des umbauten Raums und nicht unbedingt die Ethnografie und oder z.B. die Soziologie wie man vielleicht wegen der Methode der Beobachtung glauben könnte. Unsere Expertise ist der umbaute Raum und seine strukturellen Eigenschaften wie z.B. Durchlässigkeit, Zugänglichkeit, Fragmentierung etc. Wir verstehen Raum als zuerst neutrales Handlungsfeld das erst in der Benutzung (und damit natürlich auch Benutzbarkeit!) durch den Akteur zu einem sozial interaktiven Möglichkeitsraum werden kann.
  • Wie werdet ihr finanziert?
    Unser Projekt ist privat finanziert und intrinsischen Ursprungs. Es besteht aus einem unabhängigen Netzwerk von Privatpersonen mit dem gemeinsamen Interesse an grundlegenden Fragen zu Raum.
  • Welche Interessen stecken hinter eurem Projekt?
    Wir verstehen uns einerseits als unabhängiges erkenntnistheoretisches Grundlagenforschungsprojekt aber auch als Experiment und Pol zur gegenwärtigen isomorphen Stadt- und Quartiersforschung bzw. Entwicklung.
  • Wie kommt es, dass ihr euch mit dem Hallschlag beschäftigt?
    Der Hallschlag bietet für uns auf Grund mehrerer Faktoren das ideale Betrachtungsgebiet. Einerseits ganz einfach wegen der räumlichen Nähe (zu unseren Wohnorten) die im Bezug zu unserer Hauptmethode, der permanenten Beobachtung & Dokumentation, notwendig ist. Und andererseits wegen seiner innerstädtischen Lage, Verkehrsanbindung, Erschließung, Eigentumsstruktur, Bewohnerstruktur, Bebauungsstruktur, Bebauungstypologie  etc.
  • Kann ich mehr erfahren bzw. kann ich mitmachen?
    Klar, wende dich einfach an: office[at]hallschlag.org